Das Wusel und seine Freunde wollen ein Puppentheater bauen. Mit Hammer und Säge werkeln sie voller Elan herum, bis die Säge abrutscht. Die Katze weint und das Wusel kann gar nicht hinschauen, weil da Blut aus der Wunde fließt. Mit Pflaster geht es weiter, bis dem Hasen der Hammer abrutscht und eine Nase trifft. Wieder tropft Blut. Der nächste Verband muss her und alle beginnen mit dem Hasen zu schimpfen, der immer kleiner, verlassener und trauriger wird. Jetzt tut ihm alles weh, der Bauch, die Ohren und überhaupt: er hat das doch nicht mit Absicht getan! Ob hier noch ein Verband hilft? Stina Wirsén erzählt stark reduziert und auf das Wesentliche fokussiert. Gerade so schwingen in ihren Figuren starke Emotionen, die den Kinderalltag beherrschen. In jedem Band dieser Reihe bahnen sich große Gefühle mit Tränen ihren Weg. „Alles wird am Ende gut“. Dieser Satz ist in Wirséns Geschichten kein typisches Bilderbuchende für Kinder. Die Figuren erarbeiten ihn sich ernsthaft und ehrlich, einsichtig und einfallsreich. Obendrein können diese handlichen Bilderbücher überall zum Vorlesen herausgezogen werden und seien hier wärmstens empfohlen.