Viele Themen fließen in den neuen Roman von Takis Würger ein: Die Waffenlobby in den USA, der Mißbrauch von Drogen und Medikamenten, die Wirkung des Beginns einer unheilbaren, voranschreitenden Krankheit auf die Betroffenen, das Leben als stotternder Mensch. Ein Mann aus einfachen Verhältnissen sieht eine Möglichkeit, dass seine Tochter eine bessere und abgesicherte Zukunft haben könnte und ist bereit, einen hohen Preis dafür zu zahlen: Mit dem Verdacht belastet, einen Menschen getötet zu haben geht er ins Gefängnis. Der Roman beschreibt die Sehnsucht des Kindes und dann der erwachsenen jungen Frau nach dem nicht mehr anwesenden Vater, die Suche nach Wahrheit und Erklärungen, warum er ging. Aus wechselnden Perspektiven und in einem zeitlichen Showdown nimmt der Roman seine Leser mit nach New York und an einen kleinen Ort an der Ostküste und zeigt ein widerspruchsreiches Bild der amerikanischen Gesellschaft. Spannend und erschütternd, mit Blick hinter die Fassaden.