Der kleine Ort Geschrey gehört für Asta zum Sommer wie die Ferien. Das Baden und Spielen mit Ringo an See und Fluss, das blaue Schlumpfeis der Eisdiele, das Waldbühnen-Theater, auf dem Astas Eltern jährlich ein Stück inszenieren. So soll es wieder sein. Doch in diesem Jahr ist das Unbeschwerte entschwunden. Astas Freund ist lang geworden, wie eine Bohnenstange und ringt mit seinen Eltern. Asta vermasselt ihren ersten Bühnenauftritt und das Schlumpfeis ist aus. Ringo hingegen, entpuppt sich auf der Bühne als Naturtalent, während Asta seine kleine Schwester hüten soll. In perfekter Mischung taumelt Asta durch diesen Sommer zwischen Freude und Traurigkeit, Freunden, Alleinsein und unerwarteten Entdeckungen. Sie ist der Fisch im Wasser. Mit Schnorchel und Taucherbrille entdeckt sie den Zauber der Unterwasserwelt und beginnt sich dafür zu interessieren. Mit dem überschaubaren Ort Geschrey hat Burger die passenden Bühne für Astas beginnenden Umbruch geschaffen. Als Besucher werden Veränderungen deutlich sichtbar. Von vielen Sommeraufenthalten vertraut aber nicht Astas Zuhause kann sie den Ort bewohnen und von ihm flüchten zugleich. Das gibt Asta großen Spielraum. Mitfühlend, fordernd und liebevoll brechen wir mit ihr zu einer Reise auf, mit noch weit entfernten Ziel, dass sie nur in sich selbst finden kann. In diesem Wandel, wenn er so gelingt, wie bei Asta, schwingt das Magische mit, wie im Glück eines Sommers.