Charly, Benny und Hamid sind beste Freunde. Auf ihrer gemeinsamen Modeleisenbahn gibt es alles, was ihre Welt ausmacht. Sogar eine syrische Wüste. Als Bennys Opa stirbt, hinterläßt er Benny eine Kette mit Davidstern und Benny, für den die jüdischen Wurzeln in seiner Familie bisher keine Rolle spielten, beginnt sich dafür zu interessieren. Das Erbe seines Großvaters trägt er nun offen in der Schule um den Hals und erfährt Antisemitismus. Hamid Bruder beginnt, Hamid mit in die Moschee zu nehmen. Auch für Hamid beginnt eine Auseinandersetzung mit Familienzugehörigkeit. Sprüche und Statements übernimmt er zunächst von seinem großen Bruder. Eine konfliktbeladene, strak emotional aufgeladene Situation entsteht. Die Gesamtsitutation verschärft sich noch, als Hamid des Handyklaus bezichtigt wird. Die selbstbestimmte und für viele Themen engagierte Charly verliert auf einen Schlag beide Freunde und versucht der neuen Situation mit kühlem und klugen Kopf entgegenzuarbeiten und wieder zusammenzubringen was doch eigentlich schon zusammen war. Sie erzählt uns die Randgeschichten fieser Schul- und Klassenauseinandersetzungen, von Mobbing, Rassimus und Überforderung. Sensibel, turbulent und nahe an vielen ganz alltäglichen Situationen für Kinder. Ein lohnender Comic, der gemeinsam mit Charly die Wahrnehmung schärft, in den Raum geworfene Sprüche und Aussagen hinterfragt und in einer multikulturellen Welt füreinander einzustehen lehrt. Für das ursprüngliche Drehbuch für einen ZDF Mehrteiler im Kinderkanal hat Melanie Garanin eine bewegte Bildsprache gefunden.