Marins Verlust ist einer von denen, die den Leser mit in eine Tiefe ziehen, aus der er gemeinsam mit der Protagonistin im Verlauf der Geschichte nach und nach wieder auftaucht. Als Kind hat Marin ihre Mutter verloren, einen Vater gab es nie. Gerade erwachsen, verliert sie den Großvater, ihren Mittelpunkt ihres Lebens, und damit auch sich selbst. Seither ist nichts mehr okay, Marin verkriecht sich vor der Welt und ihren Freunden. Das erste Wiedersehen der besten Freundinnen nimmt die Autorin zum Anlass, um Marin und Mabel zaghaft zurückblicken zu lassen: Auf die letzten Sommertage. Auf die Zeit des Schulabschlusses, angefüllt mit Plänen, Hoffnungen und vielen letzten Malen. Marin und Mabel ist klar, dass sich ihre Wege wegen des Studiums trennen werden. Ungeplant war jedoch, wie sich in dem ganzen Taumel ihre Herzen und Körper finden. Hatte die zarte, heimlich gelebte Liebe je eine Chance? Ein intensives und emotional starkes Jugendbuch über Liebe, Freundschaft, Verlust und den Weg aus dem Dunkeln ans Licht.