Eintauchen in die Welt der Erntehelfer: Die Ich-Erzählerin, die in Berlin studiert, kommt für die Sommermonate in ihre Heimatstadt Ferymont in die Schweiz, nahe Neuchatel. Um Geld zu verdienen verdingt sie sich als landwirtschaftliche Hilfskraft und arbeitet zwischen den Helfer/innen, vor allem aus osteuropäischen Ländern. Spargel, Erdbeeren, Johannisbeeren werden geerntet und verkaufsfertig verpackt, Setzlinge in die Erde gebracht, all dies gehört dazu. Bald schon entsteht eine vorsichtige Freundschaft der Ich-Erzählerin zu Daria aus Moldawien, die mit ihren Schwestern schon in einigen Sommern Erfahrung gesammelt hat. Ein Wechsel auf einen anderen Hof zur Tabakernte lässt die Hauptfigur neue Erfahrunge sammeln, andere Helfer kennenlernen. Die Erzählstimme beobachtet und beschreibt genau, macht uns uns die Arbeits- und Wohnsituationen gut vorstellbar und das Zwischenmenschliche empfinden, fast als wären wir slbst dort gewesen.