Liss lebt und wirtschaftet allein auf dem großen Hof als Sally, ein junges Mädchen, zu ihr stößt. Die beiden verstehen einander zunächst fast ohne Worte, die sie dann doch nach und nach finden. Sparsam. mal vorsichtig, mal impulsiv, mit Angst, verletzt zu werden und doch auch selbst verletzend. Es spinnen sich zarte Fäden zwischen zwei Menschen, die das Gefühl miteinander teilen, in einer Familie und einem Umfeld leben zu sollen, das nicht zu ihnen passt. Sie stehen altersentsprechend an verschiedenen Positionen ihres Lebensweges, der Entscheidungen fordert. Mit gutem Gespür für seine Protagonisten und bereicherndem Blick in das Leben auf dem Land erzählt Ewald Arenz seine packende Geschichte, nach der der Leser Birnen mit neuer Aufmerksamkeit genießen wird.
Wir nehmen teil am Leben in einem kleinen bayerischen Dorf in den 70ern. Roberta, die nach einer Schneiderinnenlehre wieder nach Hause an den elterlichen Hof zurückkehrt – und Gertrud, die Frau des Pfarrers, die von der Sehnsucht nach der weiten Welt getrieben ist.
Die Liebe in all ihren Facetten steht im Zentrum: Die nie zugelassene Liebe, die wiedergefundene, die verlorengegangene, die neu entflammte, die auf die Probe gestellte, die verleugnete Liebe.
Jungenfreundschaft, Geschwisternähe, erste Liebe und ein intensives Wahrnehmen von Farbspielen, Duftnoten und Stimmungen in der Natur tragen dieses Buch.