Wie sieht ein Schriftstellerleben aus und was tut ein Schriftsteller, wenn ihm nichts einfällt? Seit vier Tagen sitzt er vor einem leeren Blatt, sein Kopf mit der großen Nase fällt immer tiefer über das Papier. Also mal raus an die frische Luft. Hier gibt es viel zu entdecken. Die Frau, den Jungen, die Katze und ein Mädchen. Mit den Worten des Schriftstellers ist man schon mitten in der Geschichte, selbst wenn er gerade erst begonnen hat, etwas aufzuschreiben. Da wirbeln die beschriebenen Blätter durchs Fenster hinaus und hinein in die Welt. Eine Karawane formiert sich auf der Jagd nach ihnen durch die Stadt. Und wo endet diese Geschichte? In einer neuen Geschichte, bei einem Kind, dass verträumt auf einem Sessel unter der Lampe sitzt und sie liest. Schöner kann man über das Schreiben, Lesen und Entdecken von Geschichten kaum erzählen. Die wunderbar zarten Bildkompositionen des preisgekrönten norwegischen Illustrators Øyvind Torseter geben den Geschichten und der Welt der Fantasie, die sie sich tragen zusätzlichen Schwung. Und für all das braucht es nicht weiter als Augen und Ohren, einen gespitzten Stift und ein Blatt Papier. Unglaublich, aber wahr. Zum Nachmachen geeignet.