Susann Pásztor ist es auf unvergleichliche Weise gelungen, tragische Situationen mit einem feinen Humor zu beschreiben. Marlenes Mann hat, auf Grund einer unheilbaren Krankheit, den Suizid gewählt. Nach dreißig Ehejahren bleibt Marlene allein in dem großen Haus zurück und möchte ihrem Mann am liebsten folgen. Durch Jack, einem ehemaligen Schüler, ändert sich zaghaft Marlenes Alltag und auch ihre Gefühlswelt. Er kommt als Klemptner in ihr Haus, bezieht das Gästezimmer, kocht köstlich und ist aufmerksamer Fragender, Zuhörender und Schweigender. Mit Ida, einer jungen Ärztin ,werden sie ein Dreiergespann, das sich auf eine überraschungsreiche Reise begibt, auf der Marlene sich selbst die Antwort auf ihre größte Frage geben wird.