Kann ein Jugendgefängnis ein guter Ort sein? In Nisida oberhalb von Neapel scheint das so zu sein. Wir erleben ihn durch die Augen der 50jährigen Mathematiklehrerin, die tagtäglich dorthin fährt, um zu unterrichten. Sie beobachtet genau an diesem besonderen Ort und lässt uns auch an ihren sinnsuchenden Gedankengängen teilhaben, die ihr Leben außerhalb der Gefängnisschranken betreffen. Die 16-jährige Gefangene Almarina wächst der allein lebenden Lehrerin ans Herz und es stellt sich die Frage, ob es ein füreinander da sein geben könnte. Um es mit Valeria Parrellas Worten auszudrücken: „Eine Ahnung von Hoffnung liegt in der Luft.“