Irland 1985: Der Kohlehändlers Billy Furlong sollte zufrieden sein. Er selbst kennt seinen Vater nicht, doch das Schicksal war ihm wohlgesonnen und seine alleinerziehende Mutter erhielt finanzielle Hilfe von einer Dame aus dem Dorf, welche die beiden aufnimmt. Billy Furlong machte etwas aus seinem Leben: Das Geschäft läuft gut, seine fünf Tochter und seine Frau sind zufrieden. Billy sollte glücklich sein, doch er spürt eine aufkommende Leere in sich. Als er eines Tages bei einer Kohlelieferung an das Nonnenkloster etwas entdeckt, dass er nicht mehr vergessen kann, muss er eine Entscheidung treffen. Folgt er trotz der öffentlichen Meinungen seinem Gewissen? Zieht er seine Familie mit ins Unglück? Oder vergisst er die Bilder. So wie sie alle in New Ross vergessen und die Geschehnisse hinter den Klostermauern ignorieren. In unter 120 Seiten schafft es Claire Keegan, dass man gebannt die Seiten umblättert. Mittels Billys Geschichte vermittelt sie das Leben der frühen 90er in Irland, die Armut und die Gräueltaten der Kirche sowie der Regierung.