Jim ist Sklave und lebt mit Frau und Tochter in Missouri. Er spricht in einem Silben verschluckenden Slang, wie es die Weißen bei einem ihrer Meinung nach ungebildeten Sklaven erwarten. Diese Unterstellung trifft auf Jim mitnichten zu – sobald kein Weißer in Sicht- und Hörweite ist, spricht er in Hochsprache und jedes Fremdwort ist ihm vertraut. Als ihm zu Ohren kommt, dass er verkauft werden soll, begibt er sich auf die Flucht. Zu ihm stößt Huck, ein jugendlicher Farmerssohn, auf der Flucht vor seinem gewalttätigen Vater. Die beiden kennen sich, seit Huck ein kleiner Junge war. Wir begleiten dieses ungewöhnliche Duo, das nicht nur einmal in brenzlige Situationen gerät, auf ihrem Weg entlang des Mississippi. Das Buch steckt voller Überraschungen und obwohl es Fragen nach Rassismus, Identität und Ungerechtigkeit behandelt finden sich humorvolle Aspekte.