Im Buch „Feenstaub“ von Cornelia Travnicek geht es um den Waisen Petru, der zusammen mit zwei weiteren Jugendlichen Taschendiebstähle begeht. Im Laufe der Geschichte lernt er Marja und ihre Familie kennen. Obwohl er ihnen nichts über sein „anderes Leben“ erzählt, beweisen sie ihm, dass er Geborgenheit und Vertrauen verdient. Er gerät ins Grübeln: Wo ist sein Platz? Viele intensive, nicht selten alltägliche Szenen führen den Leser in Regeln und Leben der Bande ein. Bei anfangs noch sehr klaren Grenzen zwischen dem Bandenquartier als unantastbaren Ort und der Welt von Marja, verschwimmen die Grenzen im Laufe des Buches immer weiter. Auch weil sich Petrus Wahrnehmung verändert, gibt es für den Leser einige überraschende Wendungen und ich würde das Buch für alle empfehlen, die bei einer Geschichte gerne mit rätseln und gerne über Freundschaften lesen. Salka, 15 Jahre
Sehr einprägsamer Sprachstil wie in einem alten Märchen; kurze Kapitel, die gut in das Buch passen; Charaktere trotz der eher kurzen Geschichte sehr gut ausgestaltet; viele überraschende Wendungen. Das Buch war nie langweilig; Ende auch sehr überraschend; Orte gut vorstellbar; guter Einblick in die Gedanken des Protagonisten; Handlungen der Charaktere gut nachvollziehbar; Gegenüberstellung von Fantasy (Drachen etc.) und ganz realen Problemen der echten Welt (Drogen etc.). Insgesamt ist es ein besonderes Buch, das mit der Sprache und kurzen Kapiteln spielt. Klarer Fall für die Liste der Besten der Besten. Juliana, 15 Jahre