Fünf Jugendliche streifen durch prähistorische Flora und Fauna, auf ihrem Weg erwachsen zu werden. Sie kommunizieren telepathisch. Sie leben archaisch. Sie sind wie ihr Stamm von Aberglauben geprägt. Sie ernähren sich von Wurzeln und Maden. Kommt ihnen Größeres vor die Speere, versuchen sie es gemeinsam zu erlegen. Im Großen und Ganzen wirkt dieser Steinzeitroman, der in Morosinottos Fantasie vor 10.000 Jahren in Florida spielt, wie eine Survival Geschichte. Und er lässt keine Lebenshärte aus. Bei einem Flächenbrand des Urwaldes verlieren die Jugendlichen den Rest ihres Stammes, der sich allerdings auf kaum mehr als 10 Menschen belief. Nun sind die fünf auf sich allein gestellt. Bald werden es nur noch vier sein, bald nur noch drei. Das Leben und die Jagd sind hart, roh und blutig. All das wird auch genauso erzählt.
Die Jagd nach „Giganten“, eine wohl kurz vor dem Aussterben liegende Mammut Art, ist schwer. Sie gehört zum festen Ritual des Erwachsenwerdens und zollt das Leben der viel kleineren Herausforderer. Ihre gemeinsamen Angriffe mit Speeren und Schleudern sollen das Ungetüm in die Knie zwingen. Doch diese kratzen das Tier nur und machen es wütend und agressiv. So mutet es ein wenig seltsam an, wie Roqi, der Erzähler, am Ende einen solchen Giganten allein zur Strecke bringt. Er entdeckt zwar im Laufe dieser Reise, dass seine Gabe die des Tötens ist, was ihn im Kampf um Nahrung am Leben erhält, doch letztendlich beginnt seine Geschichte als Verlierer und wird auch so enden. Alles in allem lässt mich der kämpferische, archaische Roman ohne Happy End doch recht ratlos zurück. Wer´s mag, darf sich hier gerne vorstellen, was trotz sicher gewissenhafter Recherche Morosinottos zu dieser Zeit, seiner Fantasie entsprungen ist.
Italien, 452 n. Chr. Der vierzehnjährige Pietro, ein unbedeutender Schweinehirt, befindet sich zufällig im Haus des Senators und stößt mit der Senatorentochter Justina zusammen, als die Kunde vom Angriff der Hunnen auf Aquileia durch einen Boten eintrifft.
Mit Shi Yu taucht man in die Meere chinesischer Piraterie ein. Dabei lehnt Morisonotte seine Protagonistin Shi Yu an ein historisches Vorbild an und fantasiert seine Geschichte darüber hinaus.
Die Geschichte spielt in Peru und es geht um zwei Kinder, Laila und El Rato. Laila hat eine unheilbare Krankheit.