Ewald Arenz hat sich mit seinen letzten Büchern in unsere Herzen geschrieben. Nun erschien ein weiterer Roman, der allein durch seinen Titel Gefühle in alle Richtungen verheißt: „Liebe an miesen Tagen“. Die Liebe in all ihren Facetten steht im Zentrum: Die nie zugelassene Liebe, die wiedergefundene, die verlorengegangene, die neu entflammte, die auf die Probe gestellte, die verleugnete Liebe. Clara und Elias haben schon einige Beziehungen gelebt. Gleich bei ihrer ersten Begegnung erkennen sie, dass etwas Besonderes zwischen ihnen schwingt. Und Ewald Arenz versteht sich aufs Beste darin, Gedanken und Gefühle mit Worten zu beschreiben, Bilder dafür zu finden. Hier gibt es viele Sätze, die einzeln für sich stehen können, die poetisch anklingen und zum Nachspüren anregen. Wie typisch aber, dass man als Leser:in den Roman erst dann gar nicht mehr weglegen mag, als die Frage gestellt wird, ob diese Liebe zwischen Clara und Elias eine Zukunft haben kann! Ob sie bei räumlicher Distanz trägt, ob sie einem völlig überraschenden Schicksalsschlag die Stirn bietet. Mit wechselndem Blick auf Clara und Elias erzählt Ewald Arenz von dem Wunder, über das wir gar nicht genug lesen können: Wenn zwei Menschen zueinander finden.
Wir nehmen teil am Leben in einem kleinen bayerischen Dorf in den 70ern. Roberta, die nach einer Schneiderinnenlehre wieder nach Hause an den elterlichen Hof zurückkehrt – und Gertrud, die Frau des Pfarrers, die von der Sehnsucht nach der weiten Welt getrieben ist.
Liss lebt und wirtschaftet allein auf dem großen Hof als Sally, ein junges Mädchen, zu ihr stößt. Die beiden verstehen einander zunächst fast ohne Worte, die sie dann doch nach und nach finden.
Jungenfreundschaft, Geschwisternähe, erste Liebe und ein intensives Wahrnehmen von Farbspielen, Duftnoten und Stimmungen in der Natur tragen dieses Buch.