Tief im Wald leben die Räuberkinder in einem windschiefen Häuschen, zusammen mit einer Katze, die für sie kocht, schrubbt und wischt. In kurzen Kapiteln, denen es von fantasievoller Übertreibung nicht mangelt, wo schon mal die Grasbüschel aus den schmutzigen Ohren wachsen, zeichnet Andres im Grunde eine kleine Idylle. Wenn Eierkuchenduft die Räubernasen erfüllt, springen die Räuberkinder zu Tisch. Sie streiten und spielen geschwisterlich. Nie ohne das Quäntchen Abenteuer, das entsteht, wenn man das Ungewohnte wagt. Dabei wird viel geschmaust, Äpfel, Erdbeern, Kuchen und eklige Radischensuppe, so liegt der Wunsch nach einem guten Koch auf der Hand. Vorlesegeschichten, mit fein gesetzten Worten, die überraschen und Spaß machen.