Küche und Esstisch sind gute Orte, gemeinsam etwas durchzustehen. So beschließen Schweinchen und Pferd mutig Schweinches Gefühle zum Tee einzuladen, nachdem sie in der Küche die köstlichsten Leckereien gezaubert haben. Kaum entfesselt, fließt Schweinchens Angst in schwarzem Wirbel wie ein Sturm in der Nacht über den Tisch und lässt sich mit Kuchen befrieden. Die Einsamkeit klebt in lilafarbenen Flecken um den Tisch herum. Tee lässt sie durchsichtig werden. Und für das Ungeheuer reicht der Wackelpudding gerade so. Rechtzeitig fällt Schweinchen noch ein Trick ein, das Ungeheuer endgültig aus dem Haus zu locken. Erst als Schweinchen seine Gefühle teilt und sie auf den Tisch legt, kann es sie besänftigen. Pferd hilft ihm dabei. Der Text dazu ist von verspielter Leichtigkeit und harmonischer Stimmigkeit. Schweinchen „merkte, dass sich seine Mundwinkel zu einem Lächeln hoben.“ „Diesmal ist es richtig gut ausgegangen“, atmete Pferd auf. Gern möchte man mit den Beiden gleich weiter zu Abendbrot essen. Was Schweinchen und Pferd in erleichtertem Aktionismus auf den Tisch zaubern, sei hier nicht verraten.