Selbstverständlich bietet die Maus der Amsel Hilfe an. Damit sie auf Futtersuche gehen kann, muss jemand die Amseleier warm halten. Gar nicht so einfach für eine kleine Maus, auf allen Eiern zu liegen. Kathrin Schärer zeichnet nicht nur meisterhaft Tiere, sie illustriert mit Empathie und unverwechselbarer Komik. Bald bringen auch die Meisen ihre Eier vorbei. Und wo es nun im Wald einen Kindergarten gibt, soll die Maus noch auf die vier Eichhörnchenkinder aufpassen, die prompt weitere Eier anschleppen. Der Eierberg wächst, der Waldkindergarten gewinnt an Dynamik. Hilfe, die letzten Eier sind Schlangeneier. Sie müssen vorsichtig wieder weg. Zum Schluss bleibt nur ein letztes Ei und das holt der Dachs ab. Der Dachs? Der legt doch gar keine Eier. Er frisst sie! Die arme Maus. Erst als die Eichhornmama den Pingpongball ihrer Kinder sucht, geht der Maus ein Licht auf. Alles, was man über Eier erzählen kann, steckt in dieser Geschichte….und noch viel mehr: Gruppendynamik, Hilfsbereitschaft, Fantasie, Entsetzen und Glück, Traurigkeit und Wärme. Ein wunderbares, turbulentes Miteinander. Nicht nur an Ostern.