des Deutschen Jugendliteraturpreises für Alois Prinz.
Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns so.
Die Erkenntnis, so meinte Bonhoeffer, wird in der Existenz begründet. Im Angesicht nationalsozialistischer Verrohung und Unmenschlichkeit sah er sich gezwungen, sein christliches Denken mit politischem Handeln abzuwägen. Die Freiheit, die Bonhoeffer zu suchen begann, musste eine personelle sein. Begierig folgen wir der Suche nach dieser Freiheit Bonhoeffers Lebensweg, den Prinz aus einer Vielzahl von Schriften, unzähligen Briefen und Gedichten lebendig werden lässt, hin zu Bonhoeffers zentraler Frage: „Wer hält stand? Und warum?“ Eine Frage, die an Aktualität nichts eingebüßt hat. Bonhoeffers große denkerische Eloquenz und seine konsequente Verschriftung dieser Gedanken, nicht zuletzt seine Liebesbriefe aus der Gefangenschaft, geben dem Biografen kostbares Material an die Hand, aus dem er sorgsam auszuwählen und zu fokussieren versteht. Diese Biografie wird schnell zu des Lesers Sache, ganz egal wie nah oder fern er dem christlichen Glauben steht. Ein Hochgenuss!