Sein dicker Bauch steckt in eng anliegender, mintgrüner Hose mit Karomuster, die Ohren ragen spitz hinauf, die Augen liegen fast versteckt unter den zusammengezogenen Augenbrauen. Seinen Unterkiefer trägt der Bärbeiß immer leicht vorgeschoben. Trotz seines grummeligen Charakters macht er einen gutmütigen und eher tollpatschigen Eindruck. Er hat´ s nicht so mit der Gemeinschaft, mit Spiel und Spaß, Partys, Farben und Blumen.
Josephine Mark hat seine Geschichte aus dem ersten Band von Annette Pehnt und Jutta Bauer in ganz eigener Choreographie in Szene gesetzt, eine Rahmenhandlung und Übergängen zwischen den Geschichten geschaffen. Das Tingeli, der Inbegriff der guten Laune, ist auch mal traurig und der Bärbeiss, trotz Ignoranz zu fast allen, findet zaghaft einen Draht zu ihm. Diese stetig wachsende Zuneigung macht einfach glücklich. So wundert es auch niemanden, dass der Bärbeiß am Ende endlich wie alle anderen ein Lieblingseis vom Pinguin entgegennimmt. Schnodder-Minze. Oder ist er vielleicht doch der Vanilletyp? Oder beides? Egal. Hauptsache dabei!
Die ungewöhnliche Verbindung zwischen Wolf und Kaninchen nimmt im Waldkrankenhaus seinen Anfang, als es Kaninchens Tropfständer gelingt, eine Kugel der Jäger abzuwehren. Unverhofft rettet es damit dem Wolf das Leben und der Wolfskodex greift.
Berührende Vorlesegeschichten in denen der grummelige Bärbeiss grummelig sein darf und das wuselnde, gutgelaunte Tingeli sein Gegenpol ist. Beide bereichern die kleine Gemeinschaft Timbuktus ungemein.