London, September 1949: Ella und ihre Familie suchen wie viele andere vor den deutschen Bomben Schutz in Londons U-Bahn System. Dort schlafen sie wie Sardinen zusammen gequetscht auf den Gleisen, während sie tagsüber wie üblich arbeiten müssen. Gerade als Ella ihren neuen grauen Alltag akzeptiert hat, trifft sie auf Jay, ein Straßendieb, und Quinn, die von Zuhause geflohen ist. Zusammen mit diesen findet sie trotz des Krieges neue Lebensfreude. Durch ihre persönliche und einfühlsame Art schafft es Anna Woltz den Alltag von Jugendlichen im Krieg dem Leser auf einzigartige Weise näher zu bringen. Es geht nicht nur um das Kriegsgeschehen, sondern um alltägliche Dinge zur Zeit des Krieges und die Opfer, die er mit sich bringt. Durch Anna Woltz Art die Lebenssituation von Ella und ihren Mitmenschen zu erzählen, ist das Buch nicht nur irgendeine Geschichte aus dem zweiten Weltkrieg, sondern eine über das Alltagsleben im Krieg, das sich auch auf aktuelle Kriege übertragen lässt. Cosima, 16 Jahre