Nachdem Emil und Finja das Rätsel um das Karlgeheimnis gelöst haben, hat Emils Mutter ihren Job an der Supermarktkasse aufgegeben und den Kiosk, das Büdchen in ihrem Stadtviertel übernommen. Am Samstag helfen alle mit, ihn für eine Überraschung herzurichten. Der Lotto-Werner möchte Frau Wischnewski einen Heiratsantrag machen. Seltsamerweise mischen sich auch der Dicke und der Dünne, die zwei Polizisten, unter die Gäste und im romantischsten Moment bezichtigen sie Lotto-Werner den Verlobungsring geklaut zu haben. Wegen der Ermittlungen schließt die Polizei das Büdchen erneut und Finja schmiedet Pläne, wie sie und Emil Lotto-Werners Unschuld beweisen können. Doch Finja ist reichlich abgelenkt, denn die süße Juma hat sich zwischen ihre Freundschaft mit Emil geschoben, lässt Finja rot sehen und führt zu einer Reihe von Missverständnissen. Überhaupt lauern diesmal die roten Herzen überall. Sogar der vergessliche Herr Kaiser aus der Dreizehn gegenüber läuft seit neustem in einem Schlafanzug mit Herzmuster herum. Die Idee den Erzähl-Blickwinkel im zweiten Band von Emil auf Finja zu legen, befeuert diese rundum gelungene Kinderkrimi Serie mit neuen Einblicken. Die Steckbriefe aller Mitwirkenden, die Emil als angehender Schriftsteller für den ersten Band angefertigt hat, werden nun von Finja mit allerhand Ändererungen ergänzt. Wer gleich mit Band zwei einsteigen möchte, da hier ein Mädchen ermittelt, kann diese Steckbriefe so hier nochmals nachlesen und ist auch ohne den ersten Band vollkommen im Bilde. So bleiben die kriminalistischen Ermittlungen von Emil und Finja auch ein Gemeinschaftswerk, in dem man diesmal einiges über Finjas Vater erfährt, die Fährte ins Villenviertel der Stadt führt und es am Ende auf allen Ebenen nie so ist, wie es anfänglich scheint.