Nach einigen Zeitreisen in die Vergangenheit – Der 1000-jährige Junge, Zeitreise mit Hamster – wendet sich Welford hier der Zukunft zu. Georgie hilft dem Pfarrer gerne in Sankt Bello. Das ist ein Tierheim in der nahegelegenen Kirche. Dort säubert Georgie die Hundezwinger. Dort lebt auch Mister Masch, ein Hund, der ihr ans Herz gewachsen ist. Ihn nimmt sie manchmal mit, zu einem Hundeausflug an den Strand zusammen mit ihrem Freund Ramsy. Die Kulisse entspricht eines typisch britischen Badeortes mit Vergnügungsmeile. Hier kommt es zu einem Zwischenfall mit dem Hund und einer seltsamen alten Frau, die als Schadensersatz von den Kinder fordert, ihr einen Besuch in eins der überkuppelten Häuser abzustatten, um etwas auszutesten. Mit Virtual Reality Brillen betreten die Kinder ihre nahe Zukunft. Wieder zurück in der Gegenwart breitet sich ein gefährlicher Hundevirus aus, der auch vor Menschen nicht haltmacht. Nicht nur Mister Masch, auch die Welt ist schwebt in großer Gefahr. Geogies Stiefmutter arbeitet unter Hochdruck an einem Gegenmittel. Von ihr weiß Georgie, dass es Monate dauern wird, bis ein rettender Impfstoff zur Verfügung stehen könnte. Doch soviel Zeit ist nicht. Die Regierung beginnt alle Hunde zu töten und das kann Georgie nicht zulassen. Die kurzen Kapitel bringen hohes Erzähltempo. Die Ereignisse zwischen erlaubt, gewagt und verboten, möglich und fantastisch überstürzen sich. Nicht nur die aktuelle Seuche, auch die virtuelle nahe Zukunft erwacht lückenlos realitätsnah und ohne unnötiges fantastisches Beiwerk. Perfektes Lesefutter für nicht allzu schwache Nerven. Bedenklich aktuell. Das Buch ist genial. Wie das Vorgängerbuch spielt das Buch in der realen Welt, hat aber ein außergewöhnliches, phantastisches Element, nämlich eine Zeitmaschine. Es ist sehr mitfühlend geschrieben, man kann hervorragend nachvollziehen, wieso die Charaktere so handeln, wie sie handeln. Ein gelungenes, spannendes Buch! Lea, 13 Jahre.