Wie sein Vater spielt Ash (Ashley) Bowman American Football. Als Defensive Tackle spielt er in der letzten Verteidigungslinie. Durch körperliche Attacken zwingt er den Gegner zu Boden. Eine harte Spielposition, die beim Zusammenprall regelmäßig seinen Kopf in Mitleidenschaft zieht. So verwundert es ihn zunächst auch wenig, als er nach kurzer Ohnmacht blaue Stoppschilder sieht. Eine lästige Frage der Wahrnehmung, die man ignorieren kann. Ebenso kommt es ihm fremd vor, einen BMW zu fahren und in einer großräumigen Villa mit Heimkino zu wohnen. Sein Geld verdient er offensichtlich als Drogendealer. Beim nächsten Tackle verliebt Ash sich in Paul und es beunruhigt ihn, dass seine ganzen afroamerikanischen und lateinamerikanischen Freunde nicht mehr im Team und in der Schule sind. Beim letzten Sprung in ein anderes Mulitversum wird Ashley zum Mädchen.
Shusterman gibt Ash, der nichts weiter als ein „guter Mensch“ sein will, in seinem Science Fiction die Macht, die Welt zu verändern, doch Ash macht bei jedem Sprung alles nur schlimmer. Die ständige Veränderung seiner Position in der Welt konfrontiert ihn mit rassistischer Ungleichheit, dem Hass gegen Queere und der Gewalt gegen Frauen. Ein Leben in diesen Mulitversen bringen Ashs Freunde ins Gefängnis. Einige sterben. Die Frage der Wahrnehmung wird für Ash immer bedeutsamer. Sie bietet nicht die Lösung für ein besseres Miteinander in dieser komplexen Welt, wird aber zu einer offenen Tür im Kampf gegen Ignoranz und Intoleranz. So gewinnt dieser Science Fiction mit rasantem Tempo und viel Sportsgeist ungeahnte psychologische, philosophische und politische Ebenen.