Hier ist sie weiß und weich, mal klein wie ein Kaugummi, mal hockt sie dick und aufgeblasen zwischen allen und feixt sich was: Die Angst. Groß und aufgeblasen versperrt sie der Erzählerin die Tür und frisst sich voll, am Familientisch. Lang glaubt das Mädchen, nur sie ist umfangen von diesem Wesen. Doch bald trifft sie auf einen Jungen, dem die Angst ebenso über die Schulter lugt. Im Miteinader lassen sie ihre weißen Begleiter wieder schrumpfen und werden gewahr, dass jeder Mensch eine kleine Angst mit sich trägt. Dieses Buch visualisiert gelungen und sanft, ohne Angst zu machen, das abstrakte Gefühl der Angst. Es erzählt von der Begegnung mit ihr, und wie man sie wieder zum Schrumpfen bringen kann.