Das Fell des Hundes, dem Emma begegnet ist ein Knäuel von Buntstiftstrichen. Braun und schwarz, aber auch rot, blau und grün. Die Haltung des Hundes ist sehr menschlich. Er kann auch sprechen und erzählt Emma von seiner Lebensmüdigkeit.
Emma, die barfuß und nichtsahnend mit Schirmchen im Regen steht, wird mit einer großen philosophischen Frage konfrontiert: Was hält uns am Leben? Auf der Stelle macht sie sich auf die Suche nach Argumenten, die von Erdbeereis bis Liebe reichen. Dabei sitzt sie mit dem Hund täglich unter einem Baum und beide blicken mit und ohne Emmas Brille in die Unschärfe der Welt, erahnen das seidenweiche gelb der Sonne und die Schatten der Blätter, den Anderen.
Die Tage vergehen, Emma weiß nicht mehr weiter, aber wir verstehen, wir fühlen was sich mit der Zeit zwischen den Zeilen abspielt. Emma und der Hund haben eine Beziehung aufgebaut. Grund für den Hund, den nächsten Tag zu erwarten und wieder den nächsten. Das ist es, das Leben. Mehr muss nicht gesagt werden.
Der grandiose, für ein Bilderbuch umfangreiche Text von Sabine Ruferer auf der Suche nach dem Lebensglück findet seinen Spiegel auf den Seiten mit seinen wolkig cremefarbigen Hintergründen, für die Ruferer mit Stiften auf verschiedenen Papieren experimentiert hat. Die rauhe Papieroberfläche macht dieses Bilderbuch zum Gesamtkunstwerk. Auf allen Ebenen herausragend, wurde es zurecht für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
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