Wenn Türme in den Himmel wachsen, kein Geländer zu schmal für Füße ist und die Stille endlos sein könnte, haben Fanny und Mama ihren Wettkampftag. Dann messen sie sich in den verrücktesten Disziplinen. Oma ist ihre Schiedsrichterin. Manchmal trickst Oma ein wenig, schließlich ist Fanny ihr Lieblingskind. Ein ideenreicher Tag nimmt seinen Lauf an dem alle gewinnen, denn es ist immer am schönsten, wenn man etwas gemeinsam macht. Die Geschichte verzaubert vom ersten Augenblick und lässt Staunen, wie sich durch die leichtesten Übungen, ein paar wunderbare Worte und ein wenig Fantasie, ein unbändiges Selbstvertrauen in den Herzen ausbreitet. In ebenso leicht hingeworfenem, charakterstarkem Strich sorgt Jutta Bauer für die unvergleichliche Dynamik der Wettkampfteilnehmerinnen. Dieses Buch ist mehr als nur ein kleiner Erstlesetext. Es ist ein Ansporn zum Selbstlesen oder Vorlesen, zum Nachsporteln und weiter fantasieren.
Lustig und amüsant – dass die Oma als Schiedsrichterin parteiisch war, ist gerecht, denn im Grunde ist ein Wettkampf zwischen einem Kind und einem Erwachsenen unfair. Und Oma sagt ja selbst, dass Mama sich lieber einen anderen Gegner suchen sollte. Mir hat gefallen, dass die Geschichte aus der Sicht von Fanny erzählt wird. So war ich gleich auf ihrer Seite.
Luiz, 8 Jahre