Ein letzter gemeinsamer Sommer. Are verliebt sich in Mia. Mia bleibt sparsam in Erwiderung von Gefühle und Worten. Mia ist auf dem Bauernhof ihrer Eltern mit Schafen und Pferden aufgewachsen. Mit ihren Freunden reitet sie gern auf die Alm hinauf. Für ihren Schulabschluss wird sie mit Elsa über den Fjord in den Ort ziehen. Sie empfindet es als Abenteuer des Erwachsenwerdens. Auch Jens und sein Freund machen ihr Abitur in der Stadt. Nur Are, der fünfte der Clique bleibt.
Als Ares Krankheit diagnostiziert wird gerät Mias Welt ins Wanken. Mit Mia durchleben wir Phasen von Verdrängung, Begleitung, Abschied und Neuanfang. Mia ist stark. Mia ist schwach. Sie ist ängstlich, traurig und mutig. Worte fließen auf ihr Papier. Lyrik. Songtexte. Wir schauen von oben auf das Geschehen und füllen die Leerstellen der knappen Kapitel auf unsere Weise. Gerade so viel, wie wir vom Schmerz, der nie kitschig wird, vertragen können.
Wir werden Zeuge wunderbare Freundschaften unter Jugendlichen, die starken Halt geben und Neues ermöglichen, ohne zu vergessen. Ein rundum gelungenes, starkes Jugendbuch.