Mit dem ehemaligen Inspektor Vincente Alapont ist man gern in Valencia, seiner Heimatstadt, unterwegs. Alapont kennt sich aus, fährt dort mittlerweile Taxi, er weiß, wie seine Landsleute ticken, wo man gutes Essen bekommt, und hebt schon mal ein Gläschen Wermut auf die liebe Familie, die zum 80. Geburtstag der Mutter zusammenkommt. Ganz anders liegt die Situation in der Winzerfamilie Montero. Um nicht von anderen, unternehmerisch mutigeren Winzern abgehängt zu werden, haben sich Vater und Sohn Roberto auf eine Zusammenarbeit mit einem Drogenboss eingelassen. Mit dieser Entscheidung und seinen Folgen muss fortan gelebt werden. Als Alapont den Schwiegersohn der Monteros im Taxi zum Hotel fährt, ist dieser kurz darauf tot. Dies hat zur Folge, dass er sich als privater "Schnüffler" engagieren lässt, denn an einen angeblichen Selbstmord glaubt er keinen Moment. Allzu große Spannung darf im ersten Fall des sympathischen Alapont nicht erwartet werden, dafür umso mehr spanisches Lebensgefühl, und dazu scheint gutes Essen auf jeden Fall zu gehören, wenn man dem ehemaligen Polizisten Glauben schenken mag. Überrascht wird man dennoch mit einem unerwarteten Ende, denn es tut nie gut, sich mit der Drogenmafia anzulegen.