Leonor ist nach Kaspar und Lulu die Dritte. Mit ihrer Mama besucht sie die Oma im Krankenhaus. Direkt und mit überbordender Fantasie spielt sie im Krankenhaus herum und doch hat sie auch einen siebten Sinn für die Traurigkeit ihrer Mutter. Aber Oma möchte vor dem Kind nicht über den Tod reden. Am Nachmittag setzt die Familie den Komposthaufen um und das wunderbar kindliche Gespräch über zerhackte Würmer, das Verrotten von Maiskolben und die Vorstellung, wie neue Erde das Gemüse düngt, lässt in der kleinen Leonor Ideen entstehen, wie Oma auch nach ihrem Tod bei ihr sein kann. Friemel und Gleich setzen kindliche Logik entwaffend, berreichernd und hilfreich in Szene.