De Waal schreibt Briefe an den 1935 verstorbenen Moise de Camondo in dem Wunsch, dessen Leben und Wirken zu verstehen. Er hat sich in dem Archiv des Hauses eingenistet, das Camondo für sich und seine Familie erbauen ließ und mit erlesen ausgewähltem Interieur ausstattete. Unter dem Namen seines im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohnes Nissim de Camondo kann man es noch heute besichtigen und in die damalige Lebenswelt der Wohlhabenden und Kunstsammelnden eintauchen. Ein mit farbigen Drucken ausgestattetes Buch für Interessierte der Kunst, Geschichte und dem jüdischen Leben im Paris der 1910 – 1940er Jahre.