Vier Namen sind nicht ungewöhnlich, wenn man im besten Eisalter ist, und das Glück des Lebens von vier Müttern vermittelt bekommen hat. Für Vicky, das Adoptivkind, gibt es eine Buchmutter und eine Findemutter, eine Pflegemutter und eine Herzensmutter. Dazu drei Kugeln Schokoeis. Knut und Ida entscheiden sich für Zitrone und haben von ihrer Mutter den Auftrag bekommen, das neue Mädchen zum Spielen einzuladen. Doch dafür ist es nun wirklich viel zu heiß. Doch beim Eisschlecken entwickelt sich das Gespräch ganz von allein und Vickys Namen sind genauso toll und unprätentiös wie ihre Geschichte und ihre hüpfenden Rattenschwänze. Eine neue Freundschaft wird geknüpft und morgen gibt es Erdbeereis! Schöner, einfacher und selbstbewusster kann man unterschiedliche Lebenssituationen für Kinder kaum inszenieren. Ganz egal wie und wo ein Kind groß wird, das was zählt ist die Liebe und das Selbstwertgefühl, welches Erwachsene Kindern vermitteln. In diesem Buch und in Vickys Leben spielen vier Frauen diese wichtige Rolle. Für ein anderes Kind, in einer anderen Geschichte und in der Zukunft, darf diese Rolle aus der Sicht des Kindes bestimmt auch geschlechtsunspezifisch von Erwachsenen übernommen werden.