Überstürzt flüchten Dunya, Tuba und Suna vor den politischen Entwicklungen aus der Türkei. Ein geplanter Kurzurlaub wird zum ungeplanten, anhaltenden Exil, das Dunya und ihre Freundinnen von Lissabon nach Berlin führen wird. In kurzen Gedankensequenzen nimmt uns Altuğ mit, zu Fremdsein und der Sehnsucht nach der Heimat, zu Identitätssuche und beherztem Neuanfang. Zu Freundschaften und in die Erinnerung, zu den Momenten des kleinen Lebensglücks inmitten aller familiären, gesellschaftlichen und politischen Verflechtungen. Die poetischen Sprachinseln, die all seinen Romanen eine besondere Klangfarbe geben, sowie ein ungeahnter Schluss, verzaubern.