Victoria Belim, die in der Ukraine aufwuchs, bis sie als Teenager mit ihrer Mutter nach Amerika ging, lebt nun in Brüssel. Als 2014 der Krimkrieg ausbricht, verspürt sie das dringende Bedürfnis, ihre Großmutter in der Nähe von Kiew zu besuchen. Es wird ihr bewusst, dass die Ukraine immer noch ihre Heimat ist, die ungeahnt viele Gefühle in ihr weckt. Auf der Suche nach Erklärungen für das nie geklärte Verschwinden eines Großonkels muss sie sich ihrer eigenen nahen Vergangenheit stellen. Trauer und Dankbarkeit überrollen sie, die so viel Zeit als möglich mit ihrer Großmutter verbringt. Ein Buch, das viel über das Leben und Denken in der Ukraine erzählt, verbunden mit intensiver persönlicher Spurensuche.