Adélaide lebt in Paris und ist 46, als sie sich von ihrem Mann trennt, weil sie sich in der Ehe langweilt. Sie ist sich sicher, dass sie bald einen neuen Partner haben wird – so war es immer. Weit gefehlt. Sie wird überrollt von Sehnsucht und Einsamkeit, fühlt sich erdrückt von der Enge der kleinen 2-Zimmer-Wohnung und wird sich ihres nicht mehr so attraktiven Körpers bewusst. Die Konkurrenz ist groß, ihre Verzweiflung auch. Ihre Rettung sind immer wieder ihre vier Freundinnen, die ihr zuhören, raten, mit ihr leiden und für sie hoffen. Als Pressefrau im Verlag ist sie erfinderisch und kämpferisch, manche Absurdität im Literaturbetrieb lassen uns Leser schmunzeln. Als Adélaide Martin kennenlernt, scheint sich das Blatt zu wenden. Ist es die Erfüllung, in einer Partnerschaft zu leben? Kann man sich mit dem Singledasein anfreunden? Und trägt die Frauenfreundschaft auch im Alter? Die Leser begleiten Adélaide durch zwei Jahre hindurch und bekommen einen kurzen Ausblick auf ihr Leben im Alter. Mit einer Portion Ironie erzählt die Autorin vom Parkett der Partnersuche in unserer Zeit. Das Buch könnte ein Heilmittel für Frauen sein, die gedanklich mit einer Trennung spielen!