Die Truppe im Park ist seltsam. Eine lange Große, ein Winzling mit Hut und Koffer, ein Bayer, ein Teddy, ein Hund und fliegender Libell. Doch noch seltsamer ist da Mädchen mit ihrer roten Omatasche, die es durch den Staub schleift. Viel Wut steckt in dem Kind. Wieder und wieder ruft sie allen die gleiche Frage entgegen, bis sie bereit ist Auskunft zu geben: ihr Kanarienvogel ist tot. Die Truppe hört zu. Sie wird ihnen von ihrem Glück mit Elvis gelebt zu haben, erzählen. Die Wut schlägt in Traurigkeit um. Dann bereiten alle das Grab, essen Kuchen, weinen ein bisschen und nehmen sich in die Arme. Ein grandioses Bilderbuch (ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis), das zeigt, wie der Tod nicht nur still und traurig empfunden werden kann, sondern auch wütend und laut machen darf.