Zwischen leeren Geschäftsräumen, gesprungenen Fensterscheiben und überquellenden Mülleimern finden ein Mann und eine Frau einen Unterschlupf in einer offenen Garage. Hier kommt ein Kind zur Welt, welches bald von einer Polizistin mit ihrem Pferd, Mann und Kind mit Katze und Hund und vielen anderen Bewohnern des Viertels gefeiert werden wird. Der Ort füllt sich mit Licht und Musik. Das Baby schläft sanft zwischen Decke und Kissen. Für einen Moment bleibt die Zeit stehen. Etwas Berührendes liegt in der Luft. Damals wie heute. Es ist Weihnachten. Das Fest der Wunder, des Wunderbaren, des Innehalten und Verzaubertsein. Schmidt und Német feiern die Geburt des neuen Erdenbürgers in der Obdachlosigkeit einer modernen Stadt. Wir werden Zeuge, wie sich der trostlose Ort mit Licht, Wärme und Menschlichkeit füllt. Die Weihnachtgeschichte darf man gerne in vielen Varianten und allen Orten immer wieder neu erzählen.