Mittels einer Einladung zum Essen baut die Autorin ein ausführliches Gesellschaftsabbild auf. Neben kleinen und großen Themen nehmen die Gespräche immer ausufernde Gestalt an und man fühlt sich selbst in das ein oder andere Abendessen zurückversetzt. Neben dem kulinarischen Aspekt und der Tradition des Gästebedienens, fällt es der Gastgeberin zunehmend schwerer, den Abend kunstvoll und dekadent zu gestalten. Stattdessen lesen wir eine Hommage an die Panik, des Unwohlseins, der subtilen Aggressionen.