In diesem zwei Jahre umspannenden Roman tauchen wir in den Alltag der Bewohner einer kleinen Ortschaft am Walchensee ein. Erwachsene und Kinder mit ihren Sehnsüchten, Sorgen, Hoffnungen, Ängsten und Traditionen: Lebensschicksale. Aberglauben und Sagen stehen in Kontrast zu technischen Neuerungen. Im Jahr 1918 beginnt der Bau des Wasserkraftwerks vom Walchen- zum Kochelsee. Das bringt neue Einnahmequellen aber auch Angst vor Veränderungen des Vertrauten.
Der Roman lässt die verschiedenen Dorfbewohner im Wechsel zu Wort kommen und uns in ihr Inneres schauen. Ein kleiner Kosmos zwischen Arbeit, Schule, Kirchgang und Stammtisch, der uns eine gute Vorstellung davon gibt, wie es sich voe hundert Jahren am Walchensee lebte.