Wenn sieben Piraten an einem Holzhaus vorbei durch den Garten schleichen ist Action vorprogrammiert. Die Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen bilden das Wort PIRATEN. Szenenwechsel: Im Haus sitzt Emil und spielt mit Piratenfiguren, als ein lauter Knall ihn aufschrecken lässt und das Holzhaus erschüttert. Mist, ein Pirat hat einen Luftballon zertreten. Aus leise wird laut. Emil stürzt aus dem Zimmer. Es geht drunter & drüber, hinten und vorne. Rauf & runter, klein & Groß. Ein Spiel der Gegensätze nimmt im Durcheinander der Bilder seinen Lauf. Farben und Formen kommen hinzu, die wie Gucklöcher den Weg zur nächsten Seite und nächstem Setting weisen. Atak hat ein kunstvolles Entdeckerbuch geschaffen. Zum Spielen, Klappen und Staunen. Die robusten, knalligen Seiten laden schon die Jüngsten zum Blättern ein, aber auch Erwachsene haben etwas zu entdecken. Die bekanntesten Figuren ihrer Jugend haben sich auf die Bilder geschmuggelt. Poppey und Milers Maulwurf, die Maus, Babar und Pippi Langstrumpf. Emil wird den Piraten ihre Schatzkiste abknöpfen und sie in die Flucht schlagen. Was wird in der Kiste sein? Immer mehr Bücher liegen im Kinderzimmer verstreut. Am Ende segelt Emil im Schlaf ins Land der Träume, so wie man Sendaks Max schon im Boot sitzen sah. Atak hat eine verspielte Hommage an den größten Schatz gezeichnet, den Kinder besitzen könnten, so sie Bücher bekommen: Ihre Fantasie, die mit Helden aus Kinder- und Bilderbüchern angeregt wird.