Peyton, 17, Mobbingopfer mit Hang zu falschen Freunden steht allein am anderen Ende der Welt, um ihr Leben in den Griff zu bekommen. Was sind Freunde, falsche und richtige, ist ihre überlebenswichtige Frage, der sie auf den Grund geht, als sie sich spontan einem bunten Trupp Reiselustiger bei einem Trip durch Kanada anschließt.
Idyllische Landschaften wechseln sich mit Flashbacks aus Peytons letztem Collegejahr in England ab. Psychische Körperverletzung, die ihr Umfeld als erduldbares Mobbing abtat und ihr Wunsch nach Freunden trieben sie damals erst in falsche Gesellschaft und dann zur Flucht.
Stimmig verzahnt Sara Barnard die Zeitebenen. Peytons Rückblicke haben den erforderlichen Abstand zur eigenen Person, der eine für ein Jugendbuch ungewöhnliche Eigenanalyse des Verhaltens möglich macht. Ihre Reflexionen lassen Peyton an sich selbst wachsen, Mut gewinnen und selbstständig werden. Dadurch spiegelt die Autorin treffsicher das Erwachsenwerden vieler Jugendlicher wider. Sensibel und realistisch thematisiert sie Einsamkeit, Verlustangst, Schuld und Enttäuschung.
Verschiedene Facetten der Freundschaft werden durch differenziert ausgearbeitete Charaktere rübergebracht. Hanna Fliedner gibt in ihrer Übersetzung Schmerz, Traurigkeit und Glück mit klarer Eleganz den richtigen Klang.
Die Bücherfresser, Jurybegründung
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