Der Titel klingt wie ein Befehl mit biblischen Wurzeln. Das Sachbilderbuch erzählt die Lebensgeschichte eines indischen Jungen, der auf einer Sandbank des Flusses Bramapurta begann Bambussetzlinge zu pflanzen. Er ignorierte, dass man über ihn lachte, denn eine Sandband ist kein geeigneter Ort für Bambus. Täglich fuhr er hinaus, bewässerte seine Sprößlinge und pflanzte weiter. Ausdauernd und unbeirrbar mit der Vision, etwas für die Welt, die Natur tun zu können. In 40 Jahren wuchs ein Wald größer als der Central Park heran, den Tiere besiedeln, bis hin zu Elefantenherde, die jährlich für ein paar Monate die Sandbank besucht. Heute nennt man Jadav Payeng achtungsvoll „the forest man“. Er ist Förster und Umweltaktivist. Schon mehrfach wurde seine Mut machende Geschichte in Büchern erzählt. Ishita Jain gibt der Pflanzendickicht mit starkem Pinselstrich und leuchtenden Farben einen lebendigen Klang und lässt uns staunen.