Am liebsten würde Floris dem Krieg mal gehörig die Meinung sagen. Er soll nicht so viel Krach und alles kaputt machen und vor allem den Stacheldraht am Fluss wieder wegnehmen, damit er mit Maja spielen kann. Doch der Krieg ist groß und mächtig. Mal sieht man ihn, oft sieht man ihn nicht und doch ist er immer da. Elzbieta bietet in ihrer reduzierten Bildsprache und ihren knappen Worten eine gelungene Vorstellung vom Krieg für Kinder. Floris sieht, wie der Fluss an seinem Haus plötzlich zu einer Grenze wird, der Stacheldraht ihm Treffen mit seiner Freundin Maja verwehrt. In den leisen Tönen der Mutter und zwischen den Zeilen spürt man die Hilflosigkeit und das gesunde Unverständnis, welches Kinder haben, wenn sie versuchen, den Krieg der Erwachsenen zu verstehen. Ein Loch im Stacheldrahtzaun bringen Floirs und Maja wieder zusammen. Mit diesem Buch hoffen alle mit Floris, dass ein Krieg schnell wieder einschläft und bestenfalls nie wieder aufwacht.