Wer den Buchdeckel von Nelumbiya öffnet, landet als Erstes bei einer detailreichen Karte, die vertraut macht mit dem Land der magischen Pflanzen. Gewiss wird man immer wieder einen Blick darauf werfen wollen, um den Weg dreier mutiger Kinder zu verfolgen, die aus Ornata fliehen, wo sie in höchster Gefahr schweben. Serma, der Bäckerjunge, Helena, die Fürstentochter, und die Diebin Tara sind die letzten Pflanzenmagier, doch Pflanzenmagie ist in der Felsenstadt, in der nichts Grünes wachsen darf, auf Befehl des Herrschers Askiel verboten. Noch ahnen die drei Kinder nicht, wie sich ihre Gaben zeigen werden, nur ein verstecktes Zeichen auf der Haut kennzeichnet sie. Eine aufregende Flucht beginnt für sie, ihr Ziel ist der Weltenbaum in Nelumbiya, denn nur dort sind sie nicht nur in Sicherheit, ihre innige Verbindung zur Natur kann sich mithilfe ihrer magischen Gaben nur dort entfalten. Die Autorin erzählt bildhaft und lebendig und die Schwarz Weiß Zeichnungen des Illustrators und Comiczeichners Helge Vogt runden so manche Szene ab. Ein Kinderbuch, das das Bewusstsein schärft, wie wichtig die Natur für uns Menschen ist, und das auf Zusammenhalt und Freundschaft als wichtige Werte setzt.