Postmas Erzählton zaubert Lesenden sogleich ein Schmunzeln ins Gesicht. Zwei Bäume haben im Lebenskampf um Platz, Licht und Wasser ihre Stärken und Schwächen. Doch die Geduld der Eiche macht alle zu Siegern. Im Laufe von 500 Jahren, selbstverständlich. Unter den Bäumen geht im Ameisenstaat eine verrückte Ameise auf Tour. Wer wagt, gewinnt. Nicht zuletzt, weil sie unermüdlich kopfüber Influenzerinnen an den neuen, für alle überlebenswichtigen Standort trägt. Haben wir das Aspirin womöglich den Pferden zu verdanken? Und wie kommt ein Wolf an Rahmspinat? In den kurzen wie kurzweiligen Episoden geht es in leicht verdaulichen biologischen Ausflügen um Leben und Altern, Liebe und Zusammenarbeit, Technik, das Kochen, Manipulation und Recycling. Mit Postmas Augen schauen wir auf die raffinierten Lebenskniffe der Tiere und scheinen oft uns selbst im Spiegel zu sehen. Da möchte man sich beim Lesen mit der verrückten Ameise verbrüdern und auf die Suche begeben, nach den klugen und mutigen Köpfen, die es doch auch in unserer Spezies geben wird.