Johannes hat als stotternder Junge eine düstere Kindheit. Doch er wird ein effektives Mittel finden, um Dinge zu seinen Gunsten zu beeinflussen: das geschriebene Wort. Da er es mit der Wahrheit nicht so genau nahm, sitzt er nun als Erwachsener im Gefängnis. Der Pfarrer dort findet Gefallen an Johannes schriftlichen Antworten auf seine Fragen. Er bittet Johannes um mehr Geschichten aus seinem ungewöhnlichen Leben und so haben wir Leser eine so packende wie vielseitig erzählte Geschichte vor uns. Der Stotterer schreibt nicht nur aus seinem aktuellen Leben im Gefängnis, sondern auch von früher, er schreibt für den Pfarrer Tagebuch, Briefe und Texte. Er schreibt mit einer gewissen Distanz und Ironie, die uns Leser allen von ihm erlebten Widrigkeiten zum Trotz immer wieder schmunzeln lässt.