Unweit der Stadt führt ein Pfad in den Wald. Er wird von Kindern bespielt und von Tieren gekreuzt. Jahreszeiten und Wetter, Tageslicht und Dunkelheit lassen den Weg in vielen Varianten erscheinen. Vorfrühlingshaft braun liegt er im klaren Winterlicht, leuchtend hellgrün strahlt es um ihn, wenn die Knospen spriessen, farbensatt sommerlich und nächtlich blau schwarz, wenn die Lichtreflexe des Mondes auf ihm tanzen. Der Weg führt alle zusammen. Clara, die Fährtenleserin und Luca, der überall Alien sieht, einen verletzten Fuchs und Levy, die hier gerne mit Moo spazieren geht. Reif Larsen hat sich bei uns mit "Die Karte meiner Träume" einen Namen gemacht. Das belletristische Werk, welches den naturwissenschaftlichen Forschergeist eines Jungen einfängt, wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Hier greift er die Neugier auf die Natur und das Miteinander erneut für Jüngere auf. Der Naturverbundenheit und Diversität Rechnung getragen und schön ediert, nimmt diese Bilderbuch einen besonderen Platz ein.