Alleine auf der Suche nach ihrem Vater treibt es die 13-jährige Arkas in eine wundersame Stadt. Eine Stadt ohne Wind. Hoch in den Bergen, umgeben von nichts als Schnee und Eis, verbirgt sich unter einer magischen Kuppel, die jegliche Wettereinflüsse von der Stadt fern hält, eine komplette Zivilisation. Und so schön wie diese Stadt von außen scheinen mag, stellt Arkas schnell fest, dass auch diese voller Probleme ist. Zum Glück findet sie bald Verbündete, wie den nerdigen jungen Magier Lastyanax, der ungewollt große Verantwortung übernehmen muss und ihr störrisches Pony steht ihr sowieso stets zur Seite. Die Umstände führen sie auf eine chaotische Reise durch die Ebenen der Stadt, wobei sie trotz allem immer versucht, sich selbst treu zu bleiben. Mit einem angenehmen magischen Sprachstil erzählt die Autorin Arkas Geschichte und ihre überraschende Wendungen lassen das Buch bis zum Ende spannend bleiben. Die Charaktere sind detailreich ausgearbeitet und haben alle ihren eigenen Charme. Ebenso durchdacht ist das korrupte politische System der Stadt. Durch dieses wird zum Beispiel das Thema der nur auf dem Papier bestehenden Chancengleichheit angeprangert, die in der Realität nicht umgesetzt wird. Und es stellt die Frage, wie lange eine nur durch Traditionen legitimierte Herrschaft aufrecht gehalten werden kann. Der erste Band einer vielversprechenden Serie. Die Bücherfresser