Die Magie von Willodeen ist eine sehr Besondere, sie steckt hinter eindrucksvollen Worten und Sätzen, tief verborgen in dem Ort Perchance. Dort wächst das Mädchen Willodeen als Vollwaise auf, nachdem ihre Eltern und ihr Bruder in den „Dämonenfeuern“ in Folge der großen Hitze umgekommen sind. Von ihrem Vater hat Willodeen gelernt, die Natur und seine Bewohner zu achten, und so verbringt sie mehr Zeit in der Natur als mit den Menschen. In die Schule muss sie nicht gehen, die Natur ist in ihren Augen ein besserer Lehrmeister, und so hängt Willodeen ihr Herz an die Blauweiden, an die Summbärchen, die in den Blauweiden in schillernden Luftblasen überwintern und an die stinkenden Kreischer, die den Bewohnern von Perchase verhasst sind und gejagt werden dürfen. Solange, bis diese Tierart ausgestorben ist. Dass mit ihnen auch die Summbärchen nach und nach verschwinden, macht dagegen allen Sorgen, denn das Leuchten der Weiden zieht die Touristen an. Erst in Connor findet Willodeen einen Freund, der an sie glaubt, insbesondere an ihre Fähigkeit, hinter das Geheimnis der verschwundenen Summbärchen zu kommen. Die Natur weiß mehr als wir, die Worte ihres Vaters ziehen sich durch das gesamte Buch, und wir alle könnten von dieser Geschichte lernen. Ein bewegendes Buch über eine eigensinnige und mutige Heldin, ein Buch, das eine ganz eigene Magie versprüht. Nach der Endling Trilogie wieder ein ganz großer Wurf von Katherine Applegate.