Der Autor erzählt die in den 1990er Jahren spielende Geschichte von Nino, der ein Punk ist. Dabei plagen Nino die üblichen Probleme eines Teenagers, unter anderem Stress in der Schule und die erste große Liebe. Doch dazu kommen auch noch Konflikte mit Neonazis, seinem Vater und die Tatsache, dass Nikos Mutter seinen Vater vor ein paar Jahren verlassen hat. Das Buch wirkt sehr realistisch, vor allem die Gespräche sind sehr authentisch und, wenn nötig, im passenden Jugendslang. Das Buch wird aus Ninos Sicht erzählt. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Leben der Punks, das auch von voreingenommener Verachtung ihnen gegenüber geprägt ist. Die Geschichte ist nicht vorhersehbar, hat aber keinen großen Spannungsbogen. Damit kommt das Buch jedoch noch näher an das echte Leben heran. Das Ende ist sehr gut und wirkt ebenfalls sehr realitätsnah. Insgesamt hebt sich das Buch durch seinen Schreibstil und sein besonderes Thema von vielen anderen Jugendbüchern ab.